Botschafter

Sebastian Zange
Porträt

Beim Kochen kommt‘s vor allem auch auf ein gutes Klima an!

Kochen ist für Sebastian Zange, Küchenchef im Westin Leipzig vor allem Leidenschaft. Eine Leidenschaft, deren Ausübung nicht nur Kreativität und handwerkliches Geschick erfordert, sondern auch nach Verantwortungsbewusstsein und Achtsamkeit verlangt. Der Familienvater legt beim Kochen deshalb viel Wert auf die Verarbeitung von saisonalen und regionalen Produkten. Klimafreundlich kochen, lautet die Devise! „Eine Avocado muss nicht um die ganze Welt fliegen, um letztlich ihren Platz in unserem Salat zu finden. Es gibt so viele heimische Alternativen zu dieser exotischen Frucht. Die kommenden Generationen, zu denen auch meine eigenen Kinder gehören, sollten im ersten Schritt für den Ursprung, die Herkunft und den Anbau von Lebensmitteln sensibilisiert werden. Sie sollten wissen, welche Inhaltsstoffe Produkte haben und wie sie mit der bewussten Auswahl von Produkten letztlich auch unsere Umwelt schützen können. Dass es zum Beispiel schädigend für unsere Umwelt und unser Klima ist, wenn Fleisch aus Massentierhaltung gekauft wird!“ Auch in Sachen Zwischenmenschlichkeit legt der Profikoch viel Wert auf ein gutes Klima. Ob in seinem Arbeitsumfeld oder in der Zusammenarbeit mit Kinder und Jugendlichen: Sebastian Zange kommuniziert und agiert stets respektvoll, auf Augenhöhe.

Von Kindesbeinen an: Traumjob Koch.

„Die Auseinandersetzung mit Lebensmitteln hat mir schon als Kind viel Freude bereitet. Schon von kleinauf wollte ich wissen, wo die Dinge, die ich esse herkommen und was man noch alles daraus machen Kann“, erinnert sich der geborene Erzgebirgler. „Für mich war schon recht früh klar, dass ich eine Ausbildung in der Küche anstrebe und hatte auf meinem beruflichen Weg immer das Glück, mit tollen Lehrmeistern und Vorgesetzten zu arbeiten, von denen ich sehr viel lernen durfte. Deshalb ist es mir heute umso wichtiger, all mein Wissen gleichermaßen an die nächsten Generationen weiterzugeben, um möglichst viele Botschafter für unsere großartige Branche auszubilden und ein möglichst positives Bild der Gastronomie und Hotellerie in der Gesellschaft zu zeichnen. Ich glaube, man kann in keiner anderen Branche Tag für Tag derart kreativ und frei arbeiten.“

Mit Neugier und Offenheit dem Stillstand entgegen!

Nach seiner Ausbildung in einem kleinen Familienbetrieb am Bodensee in Lippertsreute, war Sebastian Zange in den Küchen von Hotels in Mainz, Wien, Oberwiesenthal und Tirol zuhause. Mit Leipzig hat er seine zweite Heimat gefunden. Von der Ausbildung bis heute bestimmen Offenheit und Neugier sein Wirken. „Ich lebe und arbeite nach der Devise, stets neugierig zu bleiben und sich mit aktuellen Dingen zu beschäftigen, anstatt sich Neuerungen zu verschließen. Ich schätze den Input, den ich allerorts von Kolleginnen und Kollegen erfahre, beobachte Trends und lasse all das in meine Arbeit einfließen. Ich habe zudem das große Glück in einem Unternehmen arbeiten zu dürfen, das vom großen Catering für bis zu 1500 Gästen, bis hin zur kleinen individuellen Veranstaltung die ganze Bandbreite der Gastronomie bedient und mich Tag für Tag positiv herausfordert. So schleicht sich kein Stillstand ein. Ich bleibe in „Bewegung“. Das ist mir enorm wichtig.“

Als Botschafter der KOCHEN macht Schule möchte Sebastian Zange …

… Kindern und Jugendlichen einen kreativen und zeitgemäßen Zugang zum Thema Ernährung bieten. Er möchte junge Menschen dafür begeistern, sich in alle Richtungen zu informieren und sich vielseitiges Wissen anzueignen. „Wenn man mit jungen Menschen beim Austausch auf Augenhöhe bleibt und für eine respektvolle, positive Umgebung und Atmosphäre sorgt, ist es relativ einfach, Kinder und Jugendliche zu erreichen und das innere Feuer in ihnen zu entfachen, selbst aktiv zu werden“, ist Sebastian Zange überzeugt. 

„Ich möchte junge Menschen nachhaltig begeistern, indem ich ihnen zeige, wie man aus scheinbar einfachen Grundzutaten, mit etwas kreativem „Zauber“, tolle Gerichte zubereitet. Mein Wissen an junge Menschen weiterzugeben, ist mir persönlich nicht nur ein wichtiges Anliegen, sondern bereitet mir darüber hinaus vor allem auch einfach große Freude.“

Weitere Informationen:

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